der MSC Linsburg bedankt sich bei euch allen für ein tolles 5. Winterrennen.
Es gab spannende Zweikämpfe zu sehen, reichlich Action auf der Bahn und viele zufriedene Gesichter neben der Strecke.
Wir werden auch 2019 wieder ein Langstreckenrennen im Winter organisieren und hoffen auf reichlich Anmeldungen um wieder so ein tolles Rennevent mit euch verbringen zu können. Alle weiteren Infos und die Nennungen werdet ihr wie gewohnt ab dem 01.10.19 auf unser Homepage finden.
Am vergangenen Wochenende fand die diesjährige Meisterschaftsfeier der Nord-West Deutschen Stock Car Meisterschaft statt.
Bei der vom Kleeblatt Team Preußisch Oldendorf ausgerichteten Feier konnten die Fahrer des MSC Linsburg ihre Trophäen für die Leistungen der Saison 2018 in Empfang nehmen.
Den größten Erfolg des Jahres konnte Hauke Plumhoff für sich verbuchen. Nach der Vizemeisterschaft im vergangenen Jahr holte Plumhoff dieses Jahr den Meisterschaftstitel in der Juniorenklasse 4 für Fahrer zwischen 15 und 17 Jahren. Er gewann mit seinem Opel Astra drei von vier Meisterschaftsläufen und durfte sich beim Saisonausklang gebührend feiern lassen. Den zweiten Platz der Klasse 4 erreichte die Juniorenfahrerin Denise Kernein. Sie holte sich damit nicht nur den Vizemeistertitel, sondern war zugleich auch die erfolgreichste Fahrerin aller Klassen. Dem MSC Linsburg steht mit den beiden Talenten eine erfolgreiche Zukunft bevor.
In der Klasse 1 für Fahrzeuge bis 1500ccm war Marius Friemelt der erfolgreichste Fahrer des MSC Linsburg. Er erreichte den fünften Platz in der Saison 2018. Ein weiterer Lokalmatador in der Klasse 1 war Patrick Dey. Er erreichte den dreizehnten Platz in der Meisterschaft. Malte Plumhoff fuhr auf Platz 16.
In der Klasse 2 für Fahrzeuge bis 2000ccm ging Till Engelbart in der Saison 2018 für den MSC Linsburg an den Start. Er erreichte in der Meisterschaft den neunten Platz mit seinem Fahrzeug. Es folgten noch Phillip Brinkmann auf Platz 14 und Jan Schliestedt auf Platz 16.
In der Klasse 3 für Fahrzeuge über 2000ccm startete für den MSC Linsburg ebenfalls Patrick Dey. In dieser Klasse pilotierte Dey seinen Ford Granada auf Platz 12.
Die Meisterschaftsfeier in Preußisch Oldendorf ging bis in die frühen Morgenstunden. Neben guter Musik haben sich die Fahrer und Helfer bei Benzingesprächen über die abgelaufene Saison ausgetauscht und schon wieder Pläne für die bevorstehende Meisterschaft 2019 geschmiedet.
Vom 01.09 – 02.09.2018 fand das dritte Meisterschaftsrennen der IGNW in Destel, ausgerichtet vom Kleeblatt Team statt. Der MSC Linsburg fuhr zusammen mit dem Racing Team Glissen. Los ging’s am Freitag mit dem traditionellen Treffen beim Vereinstankwart Micha.
Nach der Ankunft wurde das Lager aufgeschlagen und die 4 Fahrzeuge des MSC, sowie die 3 Fahrzeuge der Glissener Rennfertig gemacht.
Nach der Abnahme Samstag früh eröffneten die Junioren in Klasse 4 das Rennwochende. Die Fahrer des MSC Denise Kernein, Hauke Plumhoff und Tim Geisler vom Racing Team Glissen hatten keine großen technischen Probleme, sie hatten allerdings mit schwerem Boden zu kämpfen, was die Bahn langsam machte.
In der Klasse 1 starteten Sebastian Seitz und Pascal Lühring für die glissener Motorsportler, sowie Patrick Dey für den MSC. Für alle drei war das ein schwieriges Rennen, sie hatten mit technischen Problemen zu kämpfen. Basti schied wegen eines Motorschadens sogar ganz aus. In der dritten Klasse hatte Patti ebenfalls Probleme mit dem Motor. Die vielen Helfer hatten nach den ersten Läufen also alle Hände voll mit Reparaturen zu tun. Auf der Zeltparty konnten sich aber alle entspannen und den Abend genießen.
Sonntag waren leider nur noch 5 Autos fahrtüchtig. Patti bekam in Klasse 1 einen Getriebeschaden und auch in Klasse 3 machte das Auto Probleme.
Die beiden Läufe der Juniorklasse waren sehr spannend. Alle drei zeigten ihr fahrerisches können und holten alles aus den Autos raus. Die Meisterschaftsführenden Hauke und Denise schenkten sich nichts und Tim brachte es zu einem Selbstüberschlag, zum Glück ohne weitere Folgen.
Als es in den letzten Lauf ging, belegten Hauke, Denise und Tim die Plätze eins bis drei des Wochenendes. Dann ging es hoch her. Haukes Auto mit der Nummer 402 ging auf der Strecke einfach aus und während im Innenkreis vergeblich nach dem Fehler gesucht wurde, drehten Tim und Denise munter ihre Runden. Die Beiden erzielten durch zahllose Dreher und Überschläge viele Punkte. Erst bei der Siegerehrung war die Platzierung klar: Tim fuhr auf Platz eins, Hauke erreichte trotz des Ausfalls noch den 2. Platz und Denise brachte es auf den 3. Platz. Für die Meisterschaft bedeutet dies Hauke konnte seine Führung ausbauen, Denise hält ihren 2. Platz und Tim kämpfte sich auf den 3. Platz vor.
Nun schauen alle gespannt auf das Meisterschaftsfinale vom 15.09-16.09 in Martfeld.
Wir vom MSC Linsburg möchten die Möglichkeit nutzen wieder einmal DANKE zu sagen!
DANKE für dieses tolle Stock Car und Autocross Wochenende voller Action, spannender Rennen, starker Zeltfete und vor allem DANKE an diese klasse Stimmung im Fahrerlager und auf den Zuschauerrängen!
Ob aus dem Auto heraus, vom Sprecherturm, aus den Verköstigungswagen, vom Schlepper aus oder zu Fuß beim Gang durchs Fahrerlager – es hat absolut Spaß gemacht die tolle Stimmung zu beobachten.
Wir möchten allen Danken, die diese Rennen zu dem machen was sie sind und weswegen wir jedes Jahr dieses Event auf die Beine stellen.
Unser Dank gilt besonders den Vereinsmitgliedern, den Sponsoren, den Teams aus Bier- und Bratwurstbude, den Maschinenführern und diejenigen, die ihre Maschinen zur Verfügung stellen, den Schlepperfahrern, dem Licht- und Audioteam, dem Zeltteam, den Wertungsrichtern, den Streckenposten, den Sportwarten, dem ASB, den Feuerwehrleuten, den Fahrern mit ihren Teams, den Zuschauern, dem Ort Linsburg mit seinen Anwohnern, den Landwirten, der Presse, den Fotografen und allen anderen, die uns in irgendeiner Art und Weise bei unser Vereinsarbeit unterstützen! DANKE
Mit herzlichen Dank und motorsportlichen Grüßen, euer MSC Linsburg e.V.
Linsburg ## Die sommerliche Hitze stellte den Motorsportclub Linsburg, der zum 32. Mal das Stockcar-Rennen in der Linsburger Feldmark durchführte, vor große Probleme.
Denn der Rundkurs, auf dem die Rennen ausgetragen wurden, musste ständig bewässert werden. Dennoch hatten die rund 70 Teilnehmer viel Spaß bei der zweitägigen Veranstaltung – sie haben das Beste aus den Temperaturen gemacht.
Im Fahrerlager etwa war etwa Jürgen „Fietze“ Engelbarth mit seinem Wassertank ein gerne gesehener Gast. Wenn er um die Ecke fuhr, standen die Camper schon Schlange, um zur Abkühlung unter den Wasserstrahl zu hüpfen.
Die Zuschauer hatten sich zum Teil mit Sonnenschirmen ausgestattet und mussten auch etwas Staub schlucken. Dafür bekamen sie viel kaputtes Blech und zerbeulte Autos zu sehen. An den Start gingen auch mehrere Teilnehmer des gastgebenden Vereins MSC Linsburg.
Die meisten Punkte vergab die Jury, wenn ein gegnerisches Fahrzeug um mindestens 90 Grad gedreht oder zum Überschlag gebracht wurde. Minuspunkte wurden dagegen bei Angriffen auf die Fahrertür vergeben. Da die Sicherheit bei den Stock Car-Fahrzeugen im Vordergrund stand, wurden bei den Autos sämtliche Scheiben entfernt und die Türen mussten verschlossen sein. Stockcar-Rennen seien jedoch nicht so gefährlich, wie es für die Zuschauer aussieht, erklärte MSC-Pressesprecher Till Engelbarth.
Ein Beulendoktor ist beim Stockcar-Rennen nicht erforderlich – die Dellen gehören dazu. Wenn aber ein Fahrzeug nach einem Crash oder Überschlag nicht mehr fahrbereit war, standen im Fahrerlager beziehungsweise im Innenkreis der Rennstrecke einige Helfer bereit, die sofort mit den Reparaturen oder Reifenwechsel begannen. Während die meisten Fahrer und Helfer den ersten Renntag bei der Riesenzeltfete mit dem Wölper-DJ-Team ausklingen ließen, schraubten anderen die halbe Nacht hindurch um am zweiten Renntag wieder fahren zu können. Die Teilnehmer des Stockcar-Rennens gingen in drei verschiedenen Wertungsklassen an den Start und lieferten sich spannende Rennen.
Auf dem zweitägigen Programm standen auch Autocross- und Cross-Kart-Rennen, bei denen es für die Teilnehmer auf Schnelligkeit ankam. Anders ist es beim sogenannten Rodeo: Hier gewinnt, wer als letztes noch mit seinem Stockcar fahrbereit ist. Den Pokal von Carla’s Pizza Stube hat Lokalmatador Marius Friemelt vom MSC Linsburg geholt.
Dank und Anerkennung zollten die Organisatoren gegenüber den zahlreichen Helfern, den Landwirten und Lohnunternehmen, die ihre Flächen und Traktoren zur Verfügung gestellt hatten, und gegenüber den Sponsoren. Unterstützt haben das Event unter anderem das Autohaus Nobbe, Hartwich Heizung, Sanitär, Solar und Lüftung aus Nienburg, die Lohnunternehmen Hoffmeyer, Busche und Dannenberg, Decibel Licht&Tontechnik, Landschlachterei Twachtmann, die Firma Schlamann, die Classic Tankstelle in Meikingsburg, Carla’s Pizza, die Firma Brandfeuer aus Linsburg sowie die Ehrenamtliche der Feuerwehr, des THW und des ASB.
Fahrt mit „Mad Max“
Ralf Behme vom MSC Linsburg hat echten Hingucker gebaut: Sein „Mad Max“-Corsa ist an die bekannte Filmreihe angelehnt. Immer wieder fügt er neue Details hinzu. So gehört etwa ein Schädel zur Innenausstattung, genauso wie der Puppenkopf, der einen von der Fahrertür anlächelt.
An der Beifahrerseite hängt eine abgerissene Hand und selbstverständlich rostet der Opel, der übrigens nur auf Privatgelände gefahren wird. Um das Aussehen noch zu verbessern, stellt Behme den Wagen nach draußen, der Regen tut dann den Rest. Auf die Idee zu dem Themen-Auto kam er eines Winters. Die Saison war vorbei und in der Werkstatt wenig zu tun – also fing er an zu basteln.
„Ich bin mit den Filmen aufgewachsen und finde die toll“, erklärt der Linsburger, der früher selbst aktiv Stockcar gefahren ist. Heute unterstützt er seine Vereinsfreunde, die beim Motorsportwochenede auch gerne mit dem „Mad Max“ unterwegs sind.
Lars Kasten (geb. Drews) 18.05.1972 – 26.01.2018 Der Motorsport Club Linsburg von 1985 e.V. trauert um sein langjähriges Mitglied Lars Kasten.
Nach einer schweren Krankheit ist letzten Freitag unser Freund und Vereinsmitglied Lars verstorben.
Der MSC trauert und wünscht seiner ganzen Familie viel Kraft in dieser dunklen Zeit und möchte sein tiefes Mitgefühl und Beileid aussprechen. Seine Familie und Freunde verlieren einen unersetzlichen Menschen aus ihrer Mitte, der MSC Linsburg einen treuen und hilfsbereiten Kameraden und der Auto und Motorsport einen absoluten Fachmann.
Lars wir haben dich alle als gut gelaunten, hemdsärmeligen Mann kennengelernt, der sich durch Witz und Intellekt ausgezeichnet hat und sich nie zu schade war mit anzufassen. So müssen wir mit einem weinenden Auge Abschied nehmen und erinnern uns mit einem lachenden Auge an die tolle gemeinsame Zeit.
Unvergessen deine Aktion 2005 ein komplettes Stock-Car, von null auf, an einem Wochenende zu bauen und damit am nächsten Wochenende beim Rennen in Linsburg zu starten.
Auch wenn wir viel zu wenig Zeit gemeinsam hatten, so wissen wir doch von heute an alle beim Blick nach oben, dass der kleine und große Wagen keinen Wartungsstau mehr haben werden und auch neu TÜV kriegen.
Hauke Plumhoff und Denise Kernein mit Titel Chancen!
Am vergangenen Wochenende war der MSC Linsburg zu Gast zum finalen Saisonlauf der Nordwest Deutschen Meisterschaft in Destel. Das Rennen wurde ausgetragen vom Kleeblatt Team.
Als Vertreter unseres Vereins gingen im Junioren Cup Hauke Plumhoff und Denise Kernein an den Start und in der Klasse 1 Marius Friemelt. Alle drei starteten mit einem Opel Astra. Neben den Fahrern und Helfern aus unserem Verein, schloss sich das Racing Team Glissen bei uns an, da sie bei dieser Veranstaltung nur mit wenig Mitgliedern teilnehmen konnte.
Für das Team aus Glissen startete im Junioren Cup Tim Geisler mit einem Opel Kadett und Niko Wellbrock mit einem Opel Calibra in der Klasse 3.
Hauptaugenmerk vor diesem Wochenende war die Meisterschaftsentscheidung in der Klasse 4. Hauke fuhr als Meisterschaftsführender nach Destel. Sein größter Konkurrent an dieser Stelle ist Marvin Kuhlmann, der lediglich 5 Meisterschaftspunkte weniger auf seinem Konto hatte.
Die erfolgreichen Fahrer und Helfer. vorne links, Tim Geisler, Dieterich u. Tochter Denise Kernein, Marius Friemelt, Haulke Plumhoff Obere Reihe, Pascal Lühring, Michael Rabe, Jan Schliestedt, Oliver Groß, Michaela Kernein, Heiko Plumhoff
Wie so oft startete das Rennwochenende mit einem gemeinsamen Treffen bei unserem Vereinstankwart und Sponsor Michael Walter. Micha hatte für uns Frühstück in fester und flüssiger Form vorbereitet – besten Dank nochmal an dieser Stelle!
Nachdem wir uns ausgiebig gestärkt hatten, fuhren wir im Starkregen in Richtung Destel. Je näher wir unserem Ziel gekommen sind, desto dunkler wurde der Himmel. Am Ziel angekommen mussten wir feststellen, dass der Rennplatz durch den Regen stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nur wenige Fahrzeuge konnten aus eigener Kraft auf den Rennplatz fahren. Das Kleeblatt Team gab sich aber allerhand Mühe jeden Teilnehmer nach und nach mit Treckern an den Ort zu bringen, an dem man sein Campinglager aufstellen wollte
In einer trockenen Phase wurde dann das Camping Areal aufgestellt, der Grill angeheizt und der Papierkram rund um die Abnahme erledigt. Ab mittags fing der Himmel an aufzuklaren und im Laufe des Nachmittags konnten die Rennfahrzeuge endlich die ersten Runden drehen und alle Fahrer ihre Läufe bestreiten. Die Bahn war leider aufgrund der Regenfälle nicht sehr schnell und in den Läufen wurden hauptsächlich Runden gefahren, wenig Dreher erwirtschaftet und schon gar keine Überschläge eingefahren. Marius beendete den Samstag auf Platz 3 in seiner Klasse, Niko auf Platz 5 und bei den Junioren erreichte Denise den 3. Platz und Hauke und Tim teilten sich Platz 5.
Am Samstag Abend mussten dann viele Schäden an den Fahrzeugen von Hauke, Marius und Tim repariert werden. Die Schäden konnten jedoch alle Dank großer Auswahl an Ersatzteilen, dem Einsatz von Feuerwehrspreizer, Karosseriepresse und Treckern und der vielen helfenden Hände repariert werden. Einzig das Loch im Motorblock von Niko konnte keiner stopfen. Für ihn war das Wochenende vorzeitig beendet. Am Auto von Denise musste lediglich getankt werden. Sie hat anscheinend die Gene Ihres Vaters Dietrich abbekommen, der auch früher zu seiner aktiven Zeit immer mit größerer Arbeit bei den Rennen verschont geblieben ist. Nachdem alle Reparaturarbeiten abgeschlossen waren, konnte man zum gemütlichen Teil an der Brenntonne samt Brennstoff übergehen. Zum Ausklang des Abends wurde noch die Zeltfete besucht – die einen etwas kürzer, die anderen etwas länger (teilweise wohl auch zu lang) 🙂
Am Sonntag starteten früh die Wertungsläufe. Die Bahn wurde von Runde zu Runde trockener und es dauerte nicht allzu lange, bis man auch die ersten spektakulären Crashs sehen konnte. Leider blieben auch in diesem Lauf die Fahrzeuge nicht von Schäden verschont. Hauke hatte Probleme mit seinen Motorhaltern und demzufolge auch mit seinem Getriebe. Sein Getriebe glich einem Rührwerk und so war es mehr oder weniger Zufall, welchen Gang er grade eingelegt hatte. Denise hat einen starken Treffer auf das Radhaus hinten rechts bekommen und musste sich mit einer krummen Hinterachse zufrieden geben. Tim hat bei einem unabsichtlichen Frontalcrash so ziemlich alles kaputtgefahren was mit Motorhaltern, Antrieb und Aufhängung zu tun hatte und Marius fuhr sich ein Federbein und Antriebswelle kaputt. Sonntag Mittag nach den Läufen stand er in Klasse 1 auf Gesamtplatz 5. In Klasse 4 stand Denise auf Platz 3, Hauke auf Platz 5 und Tim auf Platz 10. Es konnten nach den Läufen auch nicht alle Schäden behoben werden, so dass vor dem letzten Lauf bereits feststand, dass Hauke weiter mit seiner beschädigten Gangschaltung fahren muss.
Die finalen Läufe am Sonntag Nachmittag konnten dann bei strahlendem Sonnenschein und auf einer trockenen und schnellen Strecke ausgefahren werden. In Klasse 4 hat sich der größte Konkurrent von Hauke um den Meistertitel frühzeitig bei einem Angriff das Federbein kaputtgefahren. Der Titel für Hauke kam so reichlich nah. Kurz vor Schluss konnte M.Kuhlmann das Rennen nach abgeschlossener Reparatur nochmal aufnehmen. Bei einem fairen Angriff von Kuhlmann auf das Auto von Hauke sind zum wiederholten Mal an diesem Wochenende die Gänge rausgeflogen und Hauke konnte sich nur noch mit Mühe in den Innenkreis retten. In diesem Moment passierte die größte Schrecksekunde des Wochenendes. Marius beugte sich im Innenkreis über den Motorraum von Hauke um nach den Gängen am Getriebe zu schauen und genau zu der Sekunde platzte ein Kühlerschlauch am Motor und Marius bekam das heiße Wasser und den Wasserdampf direkt ins Gesicht. Durch den wahnsinnig schnellen Einsatz der weiteren Innenkreishelfer aus dem eigenen und den anderen Teams konnte schlimmeres verhindert werden. In Sekundenschnelle würde das Gesicht mit sämtlichen umherstehenden Wasserflaschen, Gießkannen, etc. abgekühlt. Die Sanitäter waren ebenfalls schnell zur Stelle und kühlten das Gesicht noch weiter. Dank dem Einsatz aller Beteiligten hat Marius lediglich einige wenige Brandblasen und keine schlimmeren Schäden abbekommen. Tizian Hildebrandt vom Kleeblatt Team stand ebenfalls in unmittelbarer Nähe und hat noch einige Wasserspritzer mit abbekommen. Gesundheitliche Schäden sind aber auch hier nicht zu erwarten. Gute Besserung an beide! Hauke konnte das Rennen hiernach nicht mehr aufnehmen und wurde insgesamt 5. in seiner Klasse an diesem Rennwochenende. Denise fuhr auch im finalen Endlauf in der Klasse 4 weiter ihre Punkte ein. Ohne größere Probleme konnte sie allein 130 Punkte im letzten Lauf erfahren und hat damit weitaus mehr als die Konkurrenz in der Klasse erfahren. Mit insgesamt 285 Punkten erreichte sie Platz 1 in der Klasse 4 und konnte damit ihren allerersten Gesamtsieg feiern und das im erst zweiten Rennen, in dem sie gestartet ist. Herzlichen Glückwunsch! Tim konnte nur noch wenige Punkte einfahren und beendete das Rennwochenende auf Platz 11. M.Kuhlmann, der Konkurrent um den Meistertitel erreichte Platz 2, punktgleich mit Denise, jedoch mit einem Dreher weniger. In der Meisterschaft hat er damit einen Punkt Vorsprung vor Hauke und konnte sich den Meistertitel hiermit sichern. In der Klasse 1 verlief der letzte Lauf für Marius ebenfalls erfolgreich. Dank eines spektakulären Überschlags und mehrerer Dreher konnte er bis zu einem wiederholten Antriebswellenschaden 140 Punkte sammeln und verbesserte sich noch auf Gesamtrang 4.
Nach den Läufen und der Siegerehrung wurden dann die Autos aufgeladen, alle Sachen zusammengepackt und es ging wieder Richtung Linsburg. Bei einem Abschlussdrink an der Vereinsscheune des MSC wurde dann noch auf das Saisonfinale zurückgeguckt. Wir bedanken uns beim Kleeblatt Team für eine tolle Veranstaltung. Trotz der äußeren Umstände habt ihr alles dafür gegeben, dass dieses Rennwochenende so reibungslos wie möglich lief.
Wir gratulieren an dieser Stelle nochmal Denise zu ihrem ersten Sieg und Hauke zu seinem Vizemeistertitel in der Juniorenklasse. Ebenso gratulieren wir Marvin Kuhlmann zu seinem Meistertitel in dieser Klasse. Die beiden haben die Meisterschaft bis zur letzten Sekunde offen gehalten und fair ausgekämpft. Auch allen anderen Meistern und Pokalsiegern herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Helfer des MSC Linsburg! Ohne euch könnte nicht ein Fahrer des Vereins starten! Leider hat am Wochenende aus privaten Gründen unser Mitglied, Fahrersprecher und IGNW Ikone „Otto“ Lüllwitz bekanntgegeben, dass er uns zukünftig nicht mehr zur Verfügung steht! Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute Otto!