Wegener siegt, Friemelt wird zweiter

Volles Starterfeld mit 106 Fahrzeugen in der GLPpro

Im Mai fand der zweite Wertungslauf zur diesjährigen Meisterschaft in der VFV GLPpro in der Motorsport Arena Oschersleben statt. Marius Friemelt und Dominik Wegener vom MSC Linsburg starteten wieder mit ihrem zum Tourenwagen umgebauten Opel Astra GSi.

Beim freien Training am Freitag war das Ziel die neu eingebaute Motorsportkupplung und eine neue Reifenmischung zu testen, die die Fahrer vor dem großen Preis der Stadt Magdeburg in Oschersleben verbaut hatten. Die neuen Slicks erwiesen sich nach erreichen des optimalen Temperaturfensters als starkes Upgrade für das Fahrzeug und die veränderte Kupplung funktionierte auch ohne Probleme, so dass Friemelt und Wegener viele Testkilometer abspulen konnten. Einziger technischer Defekt im Training war eine defekte Tachowelle, die dazu führte, dass beide Fahrer ihre Geschwindigkeit schätzen mussten und der Tacho nicht mehr funktionierte. Aufgrund eines Unfalls von einem Mitbewerber wurde auf der gesamten Rennstrecke während des Trainingslaufs von Marius Friemelt zur Bergung des verunfallten Fahrzeugs eine Code-60 Phase ausgerufen. Dies bedeutet, dass die maximale Geschwindigkeit 60 km/h beträgt, damit die Streckenposten gefahrlos das verunfallte Fahrzeug bergen können. An dieser Stelle rächte sich der defekte Tacho. Die Rennstewards hatten Friemelt in der Code-60 Phase mit einer Geschwindigkeit von 83,9 km/h gemessen. Die Rennleitung beließ es jedoch für ihn bei einer Verwarnung.

Am darauffolgenden Samstag stand für die Linsburger das Qualifying auf dem Programm. Im Vorfeld wurde die Tachowelle repariert um einen Fehler, wie am Freitag zu vermeiden und einer angedrohten Disqualifikation zu entgehen. Nachdem der Defekt behoben war, rollte der Opel Astra an den Vorstart um das Qualifying aufzunehmen. Hierbei hatten beide Fahrer jeweils 20 Minuten Zeit um ihre persönlich schnellste Runde zu setzen. Diese entscheidet über den Startplatz im Rennen. Wegener startete zuerst und konnte in seiner Klasse A den 42. Platz von 59 Fahrzeugen einfahren. Im Anschluss absolvierte Friemelt das Qualifying in der Gruppe B. Er brachte das Fahrzeug auf Platz 15 von 57 Fahrzeugen. Die Startgruppen A und B wurden für das Rennen nach Beendigung aller Qualifikationsläufe noch angepasst und aufgrund der Vielzahl an Fahrzeugen auf drei Startgruppen aufgeteilt. 

Bevor am frühen Sonntag Nachmittag das Rennen beginnen sollte, wurde das Fahrzeug der Linsburger vom mitgereisten Team nochmal vollständig durchgecheckt. Neben der Überprüfung aller Flüssigkeitsstände wurden sämtliche Teile am Fahrzeug genauestens inspiziert. Dominik Wegener startete wie am Vortag in der Startgruppe A. Nach anfänglichen Schwierigkeiten durch viel Verkehr konnte er seine Rundenzeiten kontinuierlich verbessern und kletterte Runde für Runde weiter nach vorne im Klassement. In der vorletzten Rennrunde konnte sich Wegener dann auf Platz 1 vorschieben. Diesen ließ er sich auch in der letzten Runde nicht mehr nehmen und beendete das Rennen auf dem ersten Platz bei 45 gestarteten Fahrzeugen in seiner Wertungsgruppe. Dies war der erste Sieg eines Fahrers des MSC Linsburg in der GLPpro. 

Bevor am frühen Sonntag Nachmittag das Rennen beginnen sollte, wurde das Fahrzeug der Linsburger vom mitgereisten Team nochmal vollständig durchgecheckt. Neben der Überprüfung aller Flüssigkeitsstände wurden sämtliche Teile am Fahrzeug genauestens inspiziert. Dominik Wegener startete wie am Vortag in der Startgruppe A. Nach anfänglichen Schwierigkeiten durch viel Verkehr konnte er seine Rundenzeiten kontinuierlich verbessern und kletterte Runde für Runde weiter nach vorne im Klassement. In der vorletzten Rennrunde konnte sich Wegener dann auf Platz 1 vorschieben. Diesen ließ er sich auch in der letzten Runde nicht mehr nehmen und beendete das Rennen auf dem ersten Platz bei 45 gestarteten Fahrzeugen in seiner Wertungsgruppe. Dies war der erste Sieg eines Fahrers des MSC Linsburg in der GLPpro. 

Viel Zeit zum Feiern blieb jedoch nicht. Direkt nach der Siegerehrung musste das Fahrzeug für das zweite Rennen des Tages vorbereitet werden. Bei der routinemäßigen Durchsicht entdeckte das Team eine beschädigte Antriebswelle. Während sich die Startgruppe B, in der Marius Friemelt starten sollte, bereits am Vorstart aufstellte, hat die MSC Crew in Rekordzeit die gesamte Antriebswelle gewechselt und Friemelt konnte das Fahrzeug noch im letzten Moment in die Startaufstellung bringen. Von Platz 15 gestartet musste er in den ersten Rennrunden einige Fahrzeuge passieren lassen. Gegen Rennende konnte er die Wende herbeibringen und schob sich mit fünf schnellen Runden am Stück auf Platz 2 bei ebenfalls 45 gestarteten Fahrzeugen. 

von links nach rechts: Hauke Plumhoff, Laura Mende, Dominik Wegener, Marius Friemelt, Mario Bartels, Christopher Cornelius.

Somit war das Rennwochenende beim großen Preis der Stadt Magdeburg in Oschersleben ein voller Erfolg für den MSC Linsburg. Mit Platz 1 und 2 konnte man sich in der Meisterschaft erheblich verbessern und eine gute Ausgangsposition für das nächste Rennen in der GLPpro sichern. Vom 09.06. – 11.06. steht bereits der nächste Wertungslauf an. Diesmal starten Friemelt und Wegener mit ihrem Team auf dem Autodrom Most in Tschechien. Hier werden an diesem Wochenende gleich zwei Meisterschaftsläufe ausgetragen.

Bild und Text: Marius Freimelt