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Schiessen aller Linsburger Vereine

Platz 4 und 11 für die Schützen des MSC Linsburg, im Rahmen der Veranstaltung „Schießen aller Vereine“

am 21.10.2017 in Linsburg.

MSC 1:

Henrik Morische, Frederike Kruse, Jürgen Engelbart u. Mütze.

MSC 2 :

Heiko Plumhoff, Malte Plumhoff, Hauke Plumhoff u. Dommel.

Gemischte Gefühle beim Saisonfinale zur IGNW Meisterschaft

Hauke Plumhoff und Denise Kernein mit Titel Chancen!

Am vergangenen Wochenende war der MSC Linsburg zu Gast zum finalen Saisonlauf der Nordwest Deutschen Meisterschaft in Destel. Das Rennen wurde ausgetragen vom Kleeblatt Team.

Als Vertreter unseres Vereins gingen im Junioren Cup Hauke Plumhoff und Denise Kernein an den Start und in der Klasse 1 Marius Friemelt. Alle drei starteten mit einem Opel Astra.  Neben den Fahrern und Helfern aus unserem Verein, schloss sich das Racing Team Glissen bei uns an, da sie bei dieser Veranstaltung nur mit wenig Mitgliedern teilnehmen konnte.

Für das Team aus Glissen startete im Junioren Cup Tim Geisler mit einem Opel Kadett und Niko Wellbrock mit einem Opel Calibra in der Klasse 3.

Hauptaugenmerk vor diesem Wochenende war die Meisterschaftsentscheidung in der Klasse 4. Hauke fuhr als Meisterschaftsführender nach Destel. Sein größter Konkurrent an dieser Stelle ist Marvin Kuhlmann, der lediglich 5 Meisterschaftspunkte weniger auf seinem Konto hatte.

Die erfolgreichen Fahrer und Helfer.
vorne links, Tim Geisler, Dieterich u. Tochter Denise Kernein, Marius Friemelt, Haulke Plumhoff
Obere Reihe, Pascal Lühring, Michael Rabe, Jan Schliestedt, Oliver Groß, Michaela Kernein, Heiko Plumhoff

Wie so oft startete das Rennwochenende mit einem gemeinsamen Treffen bei unserem Vereinstankwart und Sponsor Michael Walter. Micha hatte für uns Frühstück in fester und flüssiger Form vorbereitet – besten Dank nochmal an dieser Stelle!

Nachdem wir uns ausgiebig gestärkt hatten, fuhren wir im Starkregen in Richtung Destel. Je näher wir unserem Ziel gekommen sind, desto dunkler wurde der Himmel. Am Ziel angekommen mussten wir feststellen, dass der Rennplatz durch den Regen stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nur wenige Fahrzeuge konnten aus eigener Kraft auf den Rennplatz fahren. Das Kleeblatt Team gab sich aber allerhand Mühe jeden Teilnehmer nach und nach mit Treckern an den Ort zu bringen, an dem man sein Campinglager aufstellen wollte

In einer trockenen Phase wurde dann das Camping Areal aufgestellt, der Grill angeheizt und der Papierkram rund um die Abnahme erledigt. Ab mittags fing der Himmel an aufzuklaren und im Laufe des Nachmittags konnten die Rennfahrzeuge endlich die ersten Runden drehen und alle Fahrer ihre Läufe bestreiten. Die Bahn war leider aufgrund der Regenfälle nicht sehr schnell und in den Läufen wurden hauptsächlich Runden gefahren, wenig Dreher erwirtschaftet und schon gar keine Überschläge eingefahren. Marius beendete den Samstag auf Platz 3 in seiner Klasse, Niko auf Platz 5 und bei den Junioren erreichte Denise den 3. Platz und Hauke und Tim teilten sich Platz 5.

Am Samstag Abend mussten dann viele Schäden an den Fahrzeugen von Hauke, Marius und Tim repariert werden. Die Schäden konnten jedoch alle Dank großer Auswahl an Ersatzteilen, dem Einsatz von Feuerwehrspreizer, Karosseriepresse und Treckern und der vielen helfenden Hände repariert werden. Einzig das Loch im Motorblock von Niko konnte keiner stopfen. Für ihn war das Wochenende vorzeitig beendet. Am Auto von Denise musste lediglich getankt werden. Sie hat anscheinend die Gene Ihres Vaters Dietrich abbekommen, der auch früher zu seiner aktiven Zeit immer mit größerer Arbeit bei den Rennen verschont geblieben ist. Nachdem alle Reparaturarbeiten abgeschlossen waren, konnte man zum gemütlichen Teil an der Brenntonne samt Brennstoff übergehen. Zum Ausklang des Abends wurde noch die Zeltfete besucht – die einen etwas kürzer, die anderen etwas länger (teilweise wohl auch zu lang) 🙂

Am Sonntag starteten früh die Wertungsläufe. Die Bahn wurde von Runde zu Runde trockener und es dauerte nicht allzu lange, bis man auch die ersten spektakulären Crashs sehen konnte. Leider blieben auch in diesem Lauf die Fahrzeuge nicht von Schäden verschont. Hauke hatte Probleme mit seinen Motorhaltern und demzufolge auch mit seinem Getriebe. Sein Getriebe glich einem Rührwerk und so war es mehr oder weniger Zufall, welchen Gang er grade eingelegt hatte. Denise hat einen starken Treffer auf das Radhaus hinten rechts bekommen und musste sich mit einer krummen Hinterachse zufrieden geben. Tim hat bei einem unabsichtlichen Frontalcrash so ziemlich alles kaputtgefahren was mit Motorhaltern, Antrieb und Aufhängung zu tun hatte und Marius fuhr sich ein Federbein und Antriebswelle kaputt. Sonntag Mittag nach den Läufen stand er in Klasse 1 auf Gesamtplatz 5. In Klasse 4 stand Denise auf Platz 3, Hauke auf Platz 5 und Tim auf Platz 10. Es konnten nach den Läufen auch nicht alle Schäden behoben werden, so dass vor dem letzten Lauf bereits feststand, dass Hauke weiter mit seiner beschädigten Gangschaltung fahren muss.

Die finalen Läufe am Sonntag Nachmittag konnten dann bei strahlendem Sonnenschein und auf einer trockenen und schnellen Strecke ausgefahren werden. In Klasse 4 hat sich der größte Konkurrent von Hauke um den Meistertitel frühzeitig bei einem Angriff das Federbein kaputtgefahren. Der Titel für Hauke kam so reichlich nah. Kurz vor Schluss konnte M.Kuhlmann das Rennen nach abgeschlossener Reparatur nochmal aufnehmen. Bei einem fairen Angriff von Kuhlmann auf das Auto von Hauke sind zum wiederholten Mal an diesem Wochenende die Gänge rausgeflogen und Hauke konnte sich nur noch mit Mühe in den Innenkreis retten. In diesem Moment passierte die größte Schrecksekunde des Wochenendes. Marius beugte sich im Innenkreis über den Motorraum von Hauke um nach den Gängen am Getriebe zu schauen und genau zu der Sekunde platzte ein Kühlerschlauch am Motor und Marius bekam das heiße Wasser und den Wasserdampf direkt ins Gesicht. Durch den wahnsinnig schnellen Einsatz der weiteren Innenkreishelfer aus dem eigenen und den anderen Teams konnte schlimmeres verhindert werden. In Sekundenschnelle würde das Gesicht mit sämtlichen umherstehenden Wasserflaschen, Gießkannen, etc. abgekühlt. Die Sanitäter waren ebenfalls schnell zur Stelle und kühlten das Gesicht noch weiter. Dank dem Einsatz aller Beteiligten hat Marius lediglich einige wenige Brandblasen und keine schlimmeren Schäden abbekommen. Tizian Hildebrandt vom Kleeblatt Team stand ebenfalls in unmittelbarer Nähe und hat noch einige Wasserspritzer mit abbekommen. Gesundheitliche Schäden sind aber auch hier nicht zu erwarten. Gute Besserung an beide! Hauke konnte das Rennen hiernach nicht mehr aufnehmen und wurde insgesamt 5. in seiner Klasse an diesem Rennwochenende. Denise fuhr auch im finalen Endlauf in der Klasse 4 weiter ihre Punkte ein. Ohne größere Probleme konnte sie allein 130 Punkte im letzten Lauf erfahren und hat damit weitaus mehr als die Konkurrenz in der Klasse erfahren. Mit insgesamt 285 Punkten erreichte sie Platz 1 in der Klasse 4 und konnte damit ihren allerersten Gesamtsieg feiern und das im erst zweiten Rennen, in dem sie gestartet ist. Herzlichen Glückwunsch! Tim konnte nur noch wenige Punkte einfahren und beendete das Rennwochenende auf Platz 11. M.Kuhlmann, der Konkurrent um den Meistertitel erreichte Platz 2, punktgleich mit Denise, jedoch mit einem Dreher weniger. In der Meisterschaft hat er damit einen Punkt Vorsprung vor Hauke und konnte sich den Meistertitel hiermit sichern. In der Klasse 1 verlief der letzte Lauf für Marius ebenfalls erfolgreich. Dank eines spektakulären Überschlags und mehrerer Dreher konnte er bis zu einem wiederholten Antriebswellenschaden 140 Punkte sammeln und verbesserte sich noch auf Gesamtrang 4.

Nach den Läufen und der Siegerehrung wurden dann die Autos aufgeladen, alle Sachen zusammengepackt und es ging wieder Richtung Linsburg. Bei einem Abschlussdrink an der Vereinsscheune des MSC wurde dann noch auf das Saisonfinale zurückgeguckt. Wir bedanken uns beim Kleeblatt Team für eine tolle Veranstaltung. Trotz der äußeren Umstände habt ihr alles dafür gegeben, dass dieses Rennwochenende so reibungslos wie möglich lief.

Wir gratulieren an dieser Stelle nochmal Denise zu ihrem ersten Sieg und Hauke zu seinem Vizemeistertitel in der Juniorenklasse. Ebenso gratulieren wir Marvin Kuhlmann zu seinem Meistertitel in dieser Klasse. Die beiden haben die Meisterschaft bis zur letzten Sekunde offen gehalten und fair ausgekämpft. Auch allen anderen Meistern und Pokalsiegern herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Helfer des MSC Linsburg! Ohne euch könnte nicht ein Fahrer des Vereins starten!
Leider hat am Wochenende aus privaten Gründen unser Mitglied, Fahrersprecher und IGNW Ikone „Otto“ Lüllwitz bekanntgegeben, dass er uns zukünftig nicht mehr zur Verfügung steht! Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute Otto!

MSC -WACV — Wie fing alles an ??

Hallo Motorsportfans, in diesem Jahr richten wir bereits zum vierten Mal eine Doppelveranstaltung aus Autocross und Stock Car Rennen aus. Es hat sich jedoch einiges verändert im Gegensatz zu den vergangenen Jahren.
In den Jahren 2014 – 2016 haben wir einen Autocross Lauf der WBAC (Weserbergland Autocross) an unserem Rennwochenende ausgerichtet. Dies wird es im Jahr 2017 nicht mehr geben. Der Grund dafür ist, dass sich die WBAC sich zum Ende des Jahres 2016 aufgelöst hat.

Im gleichen Zuge haben die Vereinsverantwortlichen des MSC Linsburg mit den Verantwortlichen des Westdeutschen Autocross Verbandes (kurz: WACV) in Verbindung gesetzt um die Fronten für eine Zusammenarbeit zu klären. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in der Vergangenheit stand für den
MSC Linsburg fest, dass wir unseren Zuschauern und Fahrern auch in Zukunft Autocross anbieten wollen.

Mit dem WACV konnten wir uns schnell einigen einen Meisterschaftslauf auszurichten. Wir als MSC Linsburg sind dafür dem
Westdeutschen Autocross Verband beigetreten. Viele der alten WBAC Fahrer sind mittlerweile auch zum WACV gewechselt und kennen bereits unsere Veranstaltung, jedoch bringt der WACV auch viele neue Fahrer und neue Fahrzeuge mit nach Linsburg. Die Zuschauer können sich also auch hier auf spektakuläre Rennen und harte Rad an Rad Kämpfe freuen.

Aber was ist eigentlich der WACV? Der erste Vorsitzende des WACV, Heiko Behle, stand uns Rede und Antwort um den Zuschauern und Motorsportbegeisterten einen kurzen Einblick zu gewähren.

MSC Linsburg:

Hallo Heiko, schön das der WACV dieses Jahr erstmals in Linsburg zu Gast ist. Was ist der WACV?

Heiko Behle:

Vielen Dank. Wir freuen uns auch und sind gespannt was uns auf eurer Doppelveranstaltung in Linsburg erwartet. Der Westdeutsche Autocross Verband ist ein Zusammenschluss aus Motorsportvereinen um eine Meisterschaft im Autocross auszutragen.

MSC Linsburg:

Das klingt interessant. Wie seit ihr zur Gründung gekommen und wann war das?

Heiko Behle:

Die Gründung erfolgte bereits in den 80ziger Jahren. Hintergrund war damals wie auch heute die Pflege und Förderung des Motorsports gewesen und den Mitgliedsvereinen ein Forum zur Besprechung und Durchsetzung Ihrer gemeinsamen sportlichen Bestrebungen und Interessen zu bieten.

MSC Linsburg:
Welche Ziele verfolgt Ihr sonst noch mit der WACV?

Heiko Behle:

Für uns hat die Förderung der Jugend hohe Priorität. Mit den Fahrzeugklassen 11,12 und 15 möchten wir Kinder und Jugendliche durch geeignete Maßnahmen behutsam an disziplinierten Motorsport heranführen. Weiter möchten wir im konstruktiven Dialog mit dazu beitragen, den Konflikt zwischen unser Umwelt und dem Motorsport abzubauen.

MSC Linsburg:

Vielen Dank für den kurzen Einblick in den Verband. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.

Heiko Behle:

Gerne! Wir freuen uns ebenfalls auf die Zusammenarbeit und auf ein tolles Rennwochenende beim MSC Linsburg. Wir wünschen euch gutes Gelingen bei euer Veranstaltung, ein verletzungsfreies Wochenende für alle Beteiligten und den Zuschauern viel Spaß und spannende Rennen.

Bangers Rennen in den Niederlanden am 17.12.2016

Am Freitag den 16.12.16 am frühen Nachmittag ging sie wieder los, die Reise zum verrücktesten Rennen des Jahres.

Gestartet mit 7 MSC lern kamen wir gegen Abend auf dem Renngelände an. Jetzt hies es ersteinmal schnell unser Zelt aufbauen und die Wagenburg errichten, damit die Party so richtig losgehen kann. Als die Arbeit getan war, kamen dann auch pünktlich unsere vier “ Nachzügler “ ( Schnodda , Mario, Philipp und vom befreundeten Verein Sachs Racing Team Daniel Brethauer ). Bei guter Musik, leckerem Essen und viel geistiger Getränke wurde fast die ganze Nacht hindurch gefeiert.

Samstag, Tag der Wahrheit…..

Nach kurzer Nacht hies es, alles klar machen zum Start. Da das Auto problemlos durch die Abnahme ging, konnten wir nur noch warten. Bald war klar, Christian “ Frischling “ Giertz , der als bislang einzigster Fahrer auf Seiten des MSC Linsburg nun zum zweiten  Mal an den Start ging,  in der ersten Runde dran.

Also machten wir uns auf den Weg um unsere Stammplätze in “ German Corner “ einzunehmen. Nun war es soweit, Christian fuhr in die Arena und die Stimmung tobte unter den Mitgereisten Mitgliedern. 5000 Zuschauer waren an der Bahn teilte uns später noch der Veranstalter mit. Eine gigantische Angelegenheit.

Unter unserem Jubel drehte Christian Runde um Runde und schaffte es tatsächlich den Wagen für den zweiten Lauf an einem Stück zu lassen. Nach kleineren Reparaturen war der Wagen startklar für den zweiten Lauf. In diesem Lauf wurde es langsam ruppiger und dieses Mal erwischte es auch unseren Frischling. Aber die Reparaturen sollten sich auch diesesmal zum Glück nur im kleinem Rahmen bewegen, und nun stand noch eine Premiäre für uns MSC ler an. Bislang hatte es noch keiner von den voherigen MSC Startern geschafft den dritten Lauf zu erreichen.

Als dieser Lauf anstand war klar, das Auto kommt diesmal nicht heile wieder raus,  Christian hatte uns  nämlich versprochen es diesmal richtig schön “ klatschen “ zu lassen.  Christian hielt Wort als sich vor der “ German Corner “ die Gelegenheit bot einen sognannten Follow In zu fahren. Follow In bezeichnet man einen Angriff auf ein stehendes Fahrzeug mit möglichst hoher Geschwindigkeit. Denn hier geht es dann nur ums zerstören des Gegners.

Die Gelegenheit nutzten auch noch zwei hinter Christian fahrende Teilnehmer und bescherten so unserem Omega ein verkürztes auftreten. Der Jubel der MSC Mitglidern dürfte nach dem Follow In auch noch Antje Pikantche in Ütrecht gehört haben.

Nach einem riesigen Feuerwerk standen noch die Endläufe an, die nun auch Christian in Ruhe mit verfolgen konnte, denn nun viel alle Anspannung ab. Als die Rennen schließlich gegen 21.00 Uhr zu Ende, waren wurde das SUPER SUPER Wochenende nochmals gebührend gefeiert.

Wir bekamen Besuch von Holländischen und auch von Belgischen Vereinen und hatten ein rund um gelungendes Wochende.  

Die Bilder vom Wochenende:

Hier  der komplette Renntag auf YouTube: